Die Macht des Geistes

Es ist nicht leicht zu beweisen, dass Gedanken Materie beeinflussen können. Das ist etwas, was schwer zu erforschen ist, Tatsache ist aber, dass dieser Einfluss vorhanden ist.

Schauen wir einfach auf die Körpersprache. Wenn wir den anderen ansehen, können wir nicht nur fühlen, was er fühlt, sondern wir können sogar erraten, woran er in einem bestimmten Moment denkt. Wenn wir uns konzentrieren, werden wir die von ihm gesendeten Signale wahrnehmen. Oft genügt es, jemandem in die Augen zu schauen, seinen Gesichtsausdruck zu betrachten. Manchmal ist dieser Zustand so sichtbar, dass man ihn allein von der Körperhaltung ablesen kann.

Gedanken wirken sich nicht nur auf unsere Körpersprache aus. Der Zustand des Geistes beeinflusst auch die Arbeit der inneren Organe, die Körperphysiologie und damit unsere Gesundheit. Dies wird zunehmend durch die Forschung bestätigt. Einerseits hört man immer öfter vom negativen Einfluss von Stress auf den Organismus, andererseits stellt man fest, dass eine positive Einstellung die Genesung nach einem Krankenhausaufenthalt beschleunigt. 

Unsere Gedanken beeinflussen auch unsere Beziehungen zu anderen auf unbewusste Weise. Sie geben anderen ein gutes oder schlechtes Gefühl für uns. Wir verbreiten unsere Gedanken durch unsere Körpersprache und Blicke. Beachte, dass du, wenn du unter positiven Menschen bist, auch eine positive Stimmung hast, und wenn du unter negativen Menschen bist, verschlechtert sich deine Stimmung. Versuche deshalb, negative Gedanken loszuwerden, damit du keine negativen Signale an die Umwelt sendest und die Menschen um dich herum nicht damit ansteckst. Behalte einen heiteren Zustand bei, um alle um sich herum positiv zu beeinflussen.

Ein weiteres Zeichen für die Macht des Geistes ist der Placebo-Effekt. Es ist nicht genau bekannt, was der Mechanismus ist, aber es ist eine Tatsache, dass sich etwa 30 % der Menschen erholen, auch wenn kein Medikament gegeben wird. Diese 30 % sind nicht wenig, die Wirksamkeit einer Behandlung mit Medikamenten ist nicht höher. So hilft z.B. Vitamin C bei Erkältungen genauso wie der Placebo-Effekt. Dies regt zum Nachdenken an….

All dies lässt uns auf das achten, was wir denken. Versuche, positive Gedanken zu kultivieren, und wenn du dich jemals dabei ertappst, negativ zu denken oder negative Gefühle in sich bemerkst, versuche diese in positive umzuwandeln. Am Anfang kann es schwierig sein, aber mit der Zeit wird es immer einfacher. Kümmere dich um deine Gedanken und verschwende keine Energie an negative Emotionen.

19 Mrz 2021